Ob ambitionierter Spieler oder Freizeit-Sportler – unsere Tischtennisabteilung bietet allen Begeisterten eine Plattform, um ihrem Lieblingssport nachzugehen. Entdecken Sie bei uns den Spaß am schnellen Spiel und der geselligen Atmosphäre!
Unser Training ist für alle offen, die ihre Technik verbessern, ihre Kondition steigern oder einfach nur eine gute Zeit mit Gleichgesinnten verbringen möchten. Egal ob Anfänger oder erfahrener Spieler – wir heißen jeden herzlich willkommen!
Unsere Abteilung bietet ein breit gefächertes Angebot, das sich sowohl an Neulinge als auch an langjährige Tischtennisspieler richtet. Hier können Sie Ihre Fähigkeiten in einem freundlichen und unterstützenden Umfeld entwickeln und Ihr Spiel auf das nächste Level bringen.
Möchten Sie dabei sein? Kommen Sie einfach zu einem unserer Trainings vorbei oder kontaktieren Sie Gerald Feldhusen für mehr Informationen.
Wir freuen uns darauf, Sie zu begrüßen. Schauen Sie doch einfach mal vorbei und erleben Sie, wie spannend und unterhaltsam Tischtennis sein kann!
Unvergessene Ballwechsel im Festsaal, im Sporthaus und in der Kirche
Tischtennis-Aktive halten lieber den Schläger als den Stift. Deshalb sind die Aufzeichnungen seit der Abteilungsgründung vor rund 75 Jahren lückenhaft. Umso größer der Dank an alle, die ihre Erinnerungen beigesteuert haben.
Sicher ist: Die Anfänge der Tischtennis-Abteilung reichen bis zur Saison 1949/50 zurück. Damals nahm erstmals eine Mannschaft am Punktspielbetrieb teil. So ist es auch in der Chronik zum 75-jährigen Bestehen der SG Niedernjesa festgehalten.
Besonders verbunden mit dieser Zeit ist Heinz Brömsen, Jahrgang 1933. Er war schon als 16-Jähriger dabei, wie ein Spielerpass von 1948/49 belegt. Im Jahr 2000 wurde er für 50 Jahre aktiven Tischtennissport bei der Jubiläumsfeier geehrt - 2024 verstarb er.
1950/51 nahm die SGN bereits mit zwei Jungen-Mannschaften teil. Gespielt wurde viele Jahre lang im Saal des Gasthauses „Zur Linde“ auf dem Schmiedeberg. Erst am 4. November 1967 wurde das neue Sporthaus eingeweiht, später um Gymnastikhalle und Schießstand erweitert und 1980/81 umfassend ausgebaut.
Der neue Mittelpunkt gab der Abteilung spürbaren Auftrieb. „1978/79 war ein erneutes Aufleben zu beobachten“, so Jörg Angermann. Mitte der 80er Jahre nahmen vier Herren- und zwei Jugendmannschaften am Punktspielbetrieb teil. Vereinsmeisterschaften und Ranglistenspiele wurden regelmäßig ausgetragen.
Neben sportlichem Ehrgeiz spielte der Spaß immer eine große Rolle. „Für ein Vereinsfest hat sich unsere Jugend-Mannschaft damals eine Modenschau ausgedacht“, erinnert sich Susanne Pohl. Sie war Teil des Mädchen-Teams, das von Ute Bermond (geb. Seliger) und Kerstin Bermond (geb. Angermann) aufgebaut wurde. Beide spielten selbst bei den Herren und Ute übernahm später die Abteilungsleitung. 1993 folgte Claus Hartmann.
Zum Team gehörten auch Rita Herborg, Melanie und Tanja Röttger, Antje Angermann und Daniela Klein. „Wir waren lange aktiv, spielten jede Woche und waren wohl auch Jugend-Kreismeister. Antje war die Beste“, erzählt Susanne. Auch 2024 blieb der Kontakt bestehen — beim Besuch von Antje Taylor (geb. Angermann) in England entdeckte Susanne noch immer eine Tischtennisplatte im Wohnzimmer.
1991/92 begann eine neue Mädchen-Generation. Nicole Kaiser, Tochter von Ortsbürgermeister Jürgen Rozeck, spielte unter Leitung von Ute Bermond und Elke Linne. Mit Lena Klambeck, Sandra Herborg, Daniela Bergmann (heute Gronau) und Stefanie Krebs bildete sie ein eingespieltes Team.
Sogar bei der Kirmes 1993 war Tischtennis sichtbar: Als Ehrendamen begleiteten Daniela und Nicole Fahnenträger Klaus Bermond im Trikot. Nach dem Punktspielbetrieb bis 1995 führten neue Lebenswege zu Veränderungen. Die Abteilung blieb jedoch aktiv.
1994 wurde die zweite Herrenmannschaft Meister der Kreisklasse. Die erste Herrenmannschaft verpasste nur knapp den Aufstieg in die Kreisliga und löste sich nach der Saison auf. Einige Spieler wie Peter Bergmann und Marc Ristau wechselten nach Hannover, wo sie bis 2023/24 für den RSV spielten. Jörg Angermann zog es nach Südamerika. Weitere wichtige Akteure dieser Zeit waren Donald Swift, Detlef Gelbe, Markus Mindt und Rüdiger Herzog.
Es wurde ruhig in der Abteilung - doch 2000/01 kam der Aufschwung. Zwei Damen-, eine Jugend- und eine Herrenmannschaft nahmen wieder am Punktspielbetrieb teil. Die Mitgliederzahl lag bei rund 30 Aktiven.
2001 war ein besonderes Jahr:
2009 endete der Punktspielbetrieb. Zuletzt aktiv waren u.a. Arne Loewen als Abteilungsleiter, Jörg Angermann, Markus Mindt, Detlef Gelbe, Ulf Schramme und Reinhard Herborg. Besonders die jährlichen Ausfahrten blieben in Erinnerung: „Die Ziele waren vielfältig - immer mit tollem Programm“, erzählt Angermann.
Als erfolgreichster Spieler der Abteilung gilt Thomas Leitner. Er begann als Jugendlicher in Niedernjesa und spielte später in der Landesliga für die SG Lenglern.
2014 wagte die Abteilung mit Trainerin Renate Maue einen Neuanfang im Nachwuchsbereich. Spieler wie Marcel, Leonie, Rebecca, Friederike, Felix und Julius trainierten regelmäßig, spielten Freundschaftsspiele und traten auch gegen die Jugendfeuerwehr an. Corona stoppte das Projekt 2020 abrupt.
2021 hauchte Gerald Feldhusen der Abteilung neues Leben ein. Während des Umbaus des Sporthauses wich die Gruppe in die St. Laurentius Kirche aus. Mit Unterstützung der Stiftung Aufbruch wurde dort trainiert. Ende 2024 kehrte die Tischtennis-Gruppe ins Sporthaus zurück.
Endlich ist es wieder so weit: Nach vielen Jahren sind wir zurück im Punktspielbetrieb! In der Saison 2025/26 treten wir mit unserer Mannschaft in der 3. Kreisklasse Göttingen-Mitte an.
Donnerstags von 18.30 bis 20.30 Uhr treffen sich rund 20 Aktive zum Training. Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen — denn die Geschichte der Tischtennis-Abteilung geht weiter.
„Tischtennis – von 1949 bis morgen“ wurde von Rüdiger Herzog zusammengestellt. Herzlichen Dank dafür!